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Die euroCARE IVF Klinik wird von erfahrenen Reproduktion-Spezialisten mit dem Ziel geleitet, allen Patienten die höchsten Erfolge bei Kinderwunschbehandlungen zu bieten. In unserer Kinderwunschklinik in Nordzypern bieten wir Kinderwunschpatienten personalisierte, innovative und modernste Behandlungsmöglichkeiten an.
Unsere Kinderwunschklinik in Nordzypern ist für Patienten aus aller Welt ein bevorzugtes Zentrum für Kinderwunschbehandlungen in einer stressfreien Atmosphäre. Fortschritte in der Reproduktionsmedizin machen es möglich, Fortpflanzungsmaterial für eine spätere Verwendung für eine künstliche Befruchtung (IVF) einzufrieren. In unserer Klinik, euroCARE IVF, können Eizellen und Spermien auf unbestimmte Zeit sicher gelagert werden.
Kryokonservierung der Eizellen (Einfrierung)
Durch das Einfrieren der Eizellen kann eine Frau ihre Fruchtbarkeit erhalten. Diese Option steht Frauen zur Verfügung, bei denen Krebs oder andere Krankheiten diagnostiziert werden, die ihre Fruchtbarkeit beeinträchtigen können. Es ist auch eine Option für gesunde Frauen, die ihre Familienplanung auf einen späteren Zeitpunkt verschieben möchten. Bei dem Verfahren zur Einfrierung der Eizellen in Nordzypern durchläuft die Patientin die gleichen Schritte, wie bei einer typischen IVF-Behandlung auch: Ovulationsstimulation, Ultraschallüberwachung und Eizellentnahme. Der einzige Unterschied ist, dass nach der Eizellentnahme die Eizellen für eine zukünftige Verwendung eingefroren werden. Sobald die Patientin bereit ist, die Behandlung fortzuführen, werden die Eizellen abgetaut, mit den Spermien des Partners befruchtet und in die Gebärmutter der Patientin übertragen.
Kryokonservierung der Embryonen
Nach einer künstlichen Befruchtung bei euroCARE IVF kommt es oft vor, dass es verbleibende Embryonen gibt. Diese können bei uns eingefroren und für eine erneute IVF-Behandlung abgetaut und in die Gebärmutter der Patientin implantiert werden. Die Embryonen können gesetzlich auf unbestimmte Zeit gelagert werden.
Sobald sich die Patientin für einen erneuten IVF-Zyklus entscheidet, wird in unserer Klinik einen Frozen Embryo Transfer (FET) durchgeführt. Die gefrorenen Embryonen werden aufgetaut und in die Gebärmutter der Patientin übertragen.
Vorteile der Kryokonservierung von Embryonen
- Für einen erneuten IVF-Zyklus muss die Patientin die Stimulation der Eierstöcke und die Eizellentnahme nicht noch einmal machen
- Falls eine spätere Unfruchtbarkeit durch Krankheit diagnostiziert wird, können Patienten trotzdem noch ein leibliches Kind bekommen
Der Ablauf der Kryokonservierung
Unter Kryokonservierung versteht man das Aufbewahren von Zellen durch Einfrieren in flüssigem Stickstoff. Mithilfe dieses Verfahrens ist es möglich, die Vitalität der Zellen nahezu unbegrenzt aufrechtzuerhalten, obgleich das biologische System in den Aggregatzustand eines Festkörpers übergeht. Kryokonservierung kann sowohl bei Pflanzenzellen als auch bei tierischen Zellen angewandt werden, beim Menschen zum Beispiel auch bei Blut, Spermien, Eizellen und Embryonen. Die Lagerung findet in sogenannten Kryobanken statt.
Die konservierten Zellen können so über einen sehr langen Zeitraum in einer Art Kältestarre erhalten werden, in der alle Stoffwechselvorgänge nahezu zum Stillstand kommen. Nach dem Auftauen können die Zellen ihre normalen physiologischen Prozesse wieder aufnehmen.
Es gibt zwei Methoden, Eizellen einzufrieren: das langsame Abkühlen (Slow Freezing) und die Vitrifikation, einem besonders schnellen Kälteverfahren, bei dem die Eizellen auf -196 °C schockgefrostet werden (Flash Freezing) und über viele Jahre unbeschädigt bleiben.
Konventionelle Kryokonservierung
Die konventionelle Kryokonservierung, auch als langsam programmierbares Einfrieren (SPF) bekannt, umfasst die sequenzielle Zugabe von Kryoprotektiva, um das langsame Abkühlen der Zellen auf -196 °C zu gewähren.
Der Grund für die langsame Abkühlung besteht darin, das Eindringen der Kryoprotektiva und die Dehydratisierung der Zellen in einem langsamen Tempo zu ermöglichen, sodass keine intrazellulären Eiskristalle gebildet werden. Insgesamt dauert der gesamte Vorgang einige Stunden, weshalb diese Technik als „langsames Einfrieren“ bezeichnet wird.
Intrazelluläres frieren wird durch das langsame Abkühlen vermieden, wodurch sich das Wasser in den Zellen während des fortschreitenden Einfrierens der extrazellulären Flüssigkeit (Flüssigkeit außerhalb der Zelle) herausbewegen kann. Um eine Kristallisation und Rekristallisation der extrazellulären Flüssigkeit zu verhindern, werden Substanzen wie Alginate, Polyvinylalkohol oder Chitosan verwendet.
Die Gefrierrate hängt von der Zellgröße und Permeabilität ab, aber eine typische Abkühlrate von etwa 1 °C pro Minute wird für viele Säugetierzellen als angemessen angesehen.
Verglasung (Vitrifikation)
Die Verglasung, auch als verhinderte Kryokonservierung bekannt, ist eine neue Technologie, die sich von der konventionellen Kryokonservierung unterscheidet.
Die Verglasung ist eine „Flash-Freezing“ -Methode, bei der Zellen sehr schnell auf -196 °C abgekühlt werden. Im Vergleich zu der stundenlangen Technik des langsamen Gefrierens ist die Verglasung innerhalb von Minuten abgeschlossen.
Die Abkühlrate ist wichtig für den Erfolg der Kryokonservierung. Die Gefriergeschwindigkeit (Megakelvin pro Sekunde) ist 10.000-mal schneller als die konventionelle Methode. Hierbei befinden sich die Embryonen in einem speziellen Medium, welches durch sehr schnelles Abkühlen in einen amorphen, glasartigen Zustand übergeführt wird. Bei dieser Methode wird die Eiskristallbildung verhindert, welche mechanische Schäden an Embryonen verursacht.
Das einzige Problem im Zusammenhang mit der Verglasung ist die hohe Konzentration an Kryoprotektiva.
Die Verglasung von Gewebe wurde erstmals von Lilia Kuleshova berichtet, die auch als erste Wissenschaftlerin die Verglasung einer Eizelle erreichte, was 1999 zu einer Lebendgeburt führte.
Auftauen der Embryonen
Beim Auftauen der Embryonen wird der Prozess der Kryokonservierung umgekehrt. Der wichtigste Faktor für ein erfolgreiches Auftauen ist die Rehydritisierung der Zelle. Embryonen oder Spermien werden an der Luft und in einem Wasserbad erwärmt, um die Abkühlung zu beschleunigen. Sie werden zuerst auf Raumtemperatur und dann auf Körpertemperatur erwärmt. Die Embryonen werden in der Regel zwei bis vier Stunden nach Erreichen der Körpertemperatur implantiert.
Kontakt – euroCARE IVF Klinik in Zypern
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